Rezept: Samsa mit Fleisch-Kartoffelfüllung
Samsa (Samsy), das sind auf vielerlei Art gefüllte Teigtaschen, die in zentralasiatischen Ländern ...
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Samsa (Samsy), das sind auf vielerlei Art gefüllte Teigtaschen, die in zentralasiatischen Ländern wie Usbekistan, Kirgistan, Turkmenistan sehr gerne gegessen werden. Auch die Uiguren in der westlichsten Provinz Chinas lieben dieses herzhafte Gebäck. In einem einfachen knusprigen Blätterteig wird das gut gewürzte Innenleben im heißen Ofen saftig gebacken. Traditionell geschieht dies in einem aus Lehm gebauten Tandoor-Ofen, doch im sehr heißen Backofen gelingen die Samsa ebenso.
Zubereitung:
(für 12 Stück)
Für den Teig
- 500g Mehl (Typ 550) mit
- 280ml kaltem Wasser,
- 1 Teelöffel neutralem Speiseöl und
- 2 Teelöffel Salz zu einem elastischen, recht festen Teig verkneten und diesen 1 Stunde abgedeckt in den Kühlschrank stellen. Anschließend zu einem circa backblechgroßen Rechteck ausrollen und mit
- 100g sehr weicher Butter bestreichen. Die Teigplatte von der schmalen Seite her aufrollen und noch einmal 2 Stunden kalt stellen.
Für die Füllung
- 500g Rinderhack mit
- 1 großen gekochten und zerdrückten Kartoffel,
- 2 gewürfelten Zwiebeln,
- 1 Teelöffel “entlang der Seidenstraße…” (wer es schärfer mag, nimmt alternativ die uigurische Gewürzmischung “Taklamakan“) und
- circa 1 Teelöffel Salz vermengen.
Die Teigrolle in 12 Scheiben schneiden und (wie auf dem Foto ersichtlich), flach drücken und handtellergroß ausrollen. Je 2 Esslöffel der Füllung darauf verteilen, die Ränder dünn mit Wasser bestreichen und dreieckig zusammenfalten (siehe Foto). Die Teigtaschen umgedreht auf 2 Backblechen verteilen und mit
- verquirltem Ei bepinseln.
- Schwarzkümmel oder schwarzen Sesam darüber streuen und die Samsa bei 250°C circa 20 Minuten backen.
Tipp: Besonders kross werden die Samsa auf einem im Ofen erhitzten Pizzastein, dann verkürzt sich die Backzeit um einige Minuten.
“entlang der Seidenstraße…”-Zutaten:
Kreuzkümmel, Pfeffer, Ceylon-Zimt, Szechuanpfeffer, Koriander, Kardamom, Kurkuma, Sternanis und Nelken.
“Taklamakan”-Zutaten:
Pfeffer, Kreuzkümmel, Ceylon-Zimt, Chili, Kardamom, Szechuanpfeffer, Sternanis, Ingwer, Knoblauch und Nelken.