Rezept: Szegediner Gulyas
- mit “Ungarischem Feuer”.
Szegediner Gulasch stammt nicht, wie oft vermutet, aus der ungarischen Stadt Szeged. Das Gericht entstand eher zufällig Mitte des Neunzehnten Jahrhunderts in einem Budapester Gasthaus, als der Wirt die Reste von Schweine-Pörkelt und Sauerkraut für den spät kommenden Bibliothekar János Székely kombinierte. Im Lauf der Zeit wurde das “Das Székler-Gulasch” im deutschen Sprachraum dann zum “Szegediner Gulasch”. (Dass das Szegediner Gulasch eigentlich gar kein Gulasch ist, weil es dann eine Suppe wäre, lassen wir jetzt aber unerwähnt…)
Zubereitung:
(für 4 Personen)
- 500g Schweinegulasch aus artgerechter Tierhaltung in
- Öl scharf anbraten.
- 4 gewürfelte Zwiebeln sowie
- 2 kleingeschnittene Knoblauchzehen zufügen und ebenfalls anbräunen lassen.
- 2 Esslöffel Tomatenmark,
- 3-4 Teelöffel “Ungarisches Feuer“,
- ½ Liter Wasser und
- Salz nach Geschmack dazugeben. Alles eine halbe Stunde mit aufgelegtem Deckel schmoren. Anschließend
- 500g Sauerkraut sowie
- etwas geriebene Zitronenschale unterheben und noch einmal eine halbe Stunde weitergaren.
Das Gulasch mit Knödel, Salzkartoffeln oder Spätzle und einem Klecks saurer Sahne servieren.
“Ungarisches Feuer” besteht aus diesen Zutaten:
Edelsüßer Paprika, Rosenpaprika, Majoran, Knoblauch, Lorbeer, Zitronenschale, Pfeffer, Kümmel und Rosmarin.